In diesem Artikel stellen wir dir Camps und Lodges vor, die wir während unserer zwei Roadtrips als Selbstfahrer im 4WD mit Dachzelt und knapp 5,5 Wochen in Botswana angesteuert haben und weiterempfehlen können. Wir nennen den Namen, den Preis, was uns gut gefallen hat und was eher nicht, sowie, was man in der Umgebung unternehmen kann.
Da wir auf beiden Reisen in der Nebensaison zwischen November und Februar unterwegs waren, haben wir kein einziges Camp vorgebucht und sind einfach drauflosgefahren, in der Hoffnung, dass etwas frei ist. Und Spoiler: Es hat immer problemlos geklappt.
Solltest du in der Hauptsaison von Mai bis Oktober durch Botswana reisen, würden wir dir definitiv empfehlen, alle Unterkünfte, Campsites und Lodges im Voraus zu buchen. Viele haben nur wenige Stellplätze, und die beliebten Camps sind Monate im Voraus ausgebucht.
Wunder dich nicht über verschiedene Preisangaben auf den Webseiten und vor Ort in den Camps. Es gibt Preise für Einheimische, für Menschen aus Nachbarländern und für Touristen. Zudem unterscheiden sich die Preise in der Neben- und Hauptsaison (auch Dry- und Green Season genannt).
Die Preise in diesem Post sind von Februar 2025 und beziehen sich auf pro Person, pro Nacht, außer anders angegeben.
Empfehlenswerte Camps in Botswana

Kwa Nokeng Lodge – Grenze Martin's Drift
Direkt am Grenzübergang Martin's Drift (Botswana) gelegen, ist die Kwa Nokeng Lodge ein idealer Stopp für die erste Nacht, wenn man aus Johannesburg anreist. Sie befindet sich direkt am Limpopo-Fluss und bietet verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten: von Stellplätzen für Selbstfahrer mit Dachzelt bis hin zu „Luxury“ Cottages mit Flussblick. Es gibt eine 24-Stunden-Rezeption, eine Bar/Restaurant, ein Aussichtsdeck am Limpopo und einen kleinen Souvenirshop. Internet ist verfügbar, allerdings nur im Restaurantbereich.
Da das Camp unweit der Grenzstraße liegt, hört man die Lkw so ziemlich durchgehend, von 6 Uhr morgens, wenn die Grenze öffnet, bis 22 Uhr abends, wenn die Grenze wieder schließt.
Bei unserem ersten Besuch haben wir gezeltet, beim zweiten Mal ein Luxury River Chalet gebucht, da es durchgeregnet hat. Lassen sollte man sich nicht vom Wort „Luxury“ blenden – die Zimmer sind basic, aber ausreichend. Ein kleiner Tisch, ein Bett, ein kleiner Kühlschrank und ein Bad mit Dusche. In unserem Zimmer war das gesamte Badezimmer renovierungsbedürftig.
Preis: Camping: 320 Pula pro Stellplatz mit Strom (21,60 €), Chalet: 1400 Pula (95 €)
Grenznah, gute Lage bei der Anfahrt aus Johannesburg
Basic, aber ausreichend
Direkt am Limpopo-Fluss gelegen
Man hört den Verkehr
Khama Rhino Sanctuary
Auf knapp 9.000 Hektar kann man in diesem privaten Reservat neben dem Highlight der Breitmaul- und Spitzmaulnashörner auch 30 weitere Tierarten und 230 Vogelarten beobachten. Nashorn-Sichtungen sind nahezu garantiert, und auch sonst eignet sich das Khama Rhino gut als Einstieg in dein Botswana-Abenteuer als Selbstfahrer. Das Sanctuary ist zudem einer der wenigen Orte, an denen du Nashörner bewundern kannst, denen das Horn zum Schutz vor Wilderern nicht gestutzt wurde. Das Militär bewacht die Tiere hier rund um die Uhr.
Neben der Rezeption befindet sich ein kleiner Shop, der neben Feuerholz, Snacks und Getränken auch Karten des Parks verkauft. Man kann bei Bedarf auch Ferngläser ausleihen. Geführte Aktivitäten können ebenfalls gebucht werden, u.a. 2-stündige Game Drives, Rhino Tracking oder Nature Walks. Es gibt eine Bar und ein Restaurant mit angrenzendem kleinen Pool; Internet ist nur dort verfügbar.
Im Khama Rhino gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Zum einen Camping auf den großzügigen, privaten Stellplätzen, die über Wasseranschluss (kein Trinkwasser), einen Braai und Mülleimer verfügen. Ein Highlight auf allen Campsites sind die riesigen Mokongwa-Bäume, die Schatten spenden und den Plätzen den typischen Khama-Rhino-Flair verleihen. Die Ablution-Anlagen sind eher einfach, aber vollkommen ausreichend.
Zusätzlich hat man die Wahl, in freistehenden Chalets zu übernachten, die über private Badezimmer, einen Kühlschrank, Wasserkocher und einen Braai im riesigen Außenbereich verfügen. Bei unserem ersten Besuch haben wir gezeltet, beim zweiten aufgrund der Weltuntergangsstimmung ein Chalet genommen. Beides können wir empfehlen.
Preis:
Parkgebühren pro Tag/Person: 107 Pula (7,20 €)
Parkgebühr für Camper unter 5 Tonnen pro Tag: 131 Pula (8,80 €)
Camping: 133 Pula (9 €)
Chalet: 600-700 Pula (40-47 €)
Stellplatzgröße super, riesige Mokongwa-Bäume spenden Schatten
Ablution-Anlagen basic, aber ausreichend
Super Camp für den Start deines Botswana-Abenteuers
Nashörnern werden die Hörner hier nicht gestutzt (werden 24/7 vor Wilderern bewacht)


Was wir in Botswana sonst so erlebten? Klick dich durch unsere Abenteuer:
Elephant Sands Lodge
Wahrscheinlich eines der bekanntesten und beliebtesten Camps in Botswana. Hier kann man Elefanten hautnah erleben, die oft, gerade zur Trockenzeit, am hauseigenen Wasserloch ihre Trinkpausen einlegen und teilweise über Stunden oder sogar die ganze Nacht verweilen.
Der Hauptbereich besteht aus einer Bar/Restaurant, einem Pool und einem großen angrenzenden Bereich, von dem aus man das Wasserloch und die Elefanten beobachten kann. Das geht natürlich auch vom Campingplatz.
Es gibt einen großen Campingbereich mit zwei Ablution-Häuschen (die schon etwas in die Jahre gekommen sind) und aktuell 28 Chalets/Zelte auf Stelzen, die fast alle einen guten Blick auf das Wasserloch bieten.
Wir waren 2017 zweimal und jetzt 2025 ebenfalls zweimal dort und müssen leider sagen, dass Elephant Sands uns mittlerweile nicht mehr gefällt. Zwischen den bereits bestehenden Chalets werden immer mehr Unterkünfte gequetscht, um dem großen Touristenansturm gerecht zu werden.
Der Campingbereich ist mittlerweile in mehrere Reihen aufgeteilt, die Ablution-Anlagen sind relativ klein, und selbst in der Nebensaison war Elephant Sands das einzige Camp, bei dem ich zum Duschen anstehen musste.
An unseren Gedanken von 2017 hat sich nichts geändert: Klar, es ist ultra-schön, Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum und so nah zu erleben, aber es hat schon etwas von einem Zoo ohne Glasscheibe. Gerade zur Hauptreisezeit ist es hier wahrscheinlich rappelvoll, und es wird um die besten Stellplätze und den besten Spot im Restaurant gerangelt.
Campingplätze kann man nicht vorbuchen, es gilt "first come, first serve" → wer zuerst kommt, sucht sich den besten Platz aus. Mittlerweile hat jeder Stellplatz einen überdachten, schattigen Bereich, einen Braai und einen Mülleimer. So stellt man sicher, dass die Autos nicht zu nah aneinander parken und zumindest ein bisschen Privatsphäre gegeben ist.
Vielleicht noch erwähnenswert: Elephant Sands ist auch bei großen Overlander-Gruppen beliebt, dementsprechend können auch mehrere Gruppen pro Tag dort Halt machen. In der Regenzeit kann es passieren, dass wochenlang kein einziger Elefant vorbeischaut.
Preis: Camping: 205 Pula (13,80 €), Chalets ab: 1500 Pula (101 €)
Elefanten hautnah in ihrem natürlichen Lebensraum erleben
Es gibt keine Zäune, d.h. es kann passieren, dass nachts z.B. ein Elefant am Zelt schnüffelt oder direkt an einem vorbeiläuft :)
Es wird teilweise sehr voll und ähnelt dann einem Zoo ohne Glasscheibe


Planet Baobab
Das Planet Baobab ist mit viel Liebe zum Detail ausgestattet, und man ist, wie der Name schon vermuten lässt, teils von jahrtausendealten Baobab-Bäumen umgeben und der ideale Ausgangspunkt um den Makgadikgadi Nationalpark zu erkunden. Im November 2024 hat es hier tragischerweise gebrannt, und ein Teil der Anlage wurde zerstört, u.a. die Rezeption und der Bar-/Restaurantbereich. Nichtsdestotrotz ist Planet Baobab wieder geöffnet und wird aktuell so gut es geht weitergeführt und wiederaufgebaut.
Das provisorische Restaurant am ältesten Baobab auf dem Gelände ist beeindruckend, und auch an der provisorischen Rezeption wird man herzlich empfangen. Die Angestellten sind superfreundlich und hilfsbereit, und obwohl ein Teil der Lodge aktuell noch nicht genutzt werden kann, ändert das nichts an der einzigartigen Erfahrung dieses Camps.
Die Campingplätze sind immer in 2er-Bereichen aufgeteilt, mit jeweils einem eigenen überdachten Bereich, der über Strom verfügt und eine Feuerstelle, einen Braai-Bereich und einen Wasseranschluss inkludiert. Die Ablution-Anlagen sind quirky und sauber, es gibt einen großen Pool zum Entspannen. Internet gibt es, den besten Empfang hat man am Pool und am Restaurant.
Wir hatten Stellplatz Nr. 5 und waren mehr als zufrieden. Unser Platz war am weitesten von den Waschblöcken und den Hauptgebäuden entfernt und dementsprechend ruhig.
Man kann vor Ort Ausflüge buchen, u.a. zur Ntwetwe Pan und den Erdmännchen, dem Nxai Pan Nationalpark oder für Bush-/Village Walks.
Preis: Camping: 130 Pula (8,80 €) – 2017 waren es noch 150 Pula, der Preis wurde vermutlich aufgrund des Brandes reduziert. Chalets gibt es ab 135 US$ (124 €)
Geräumige und top gepflegte Stellplätze
Tolles Ambiente mit einzigartiger Natur
Ausflug zu den Erdmännchen und der Ntwetwe Pan ein Muss
Bunt um die Welt Tipp: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es immer günstiger ist, in Pula und vor Ort zu bezahlen und nicht im Voraus zu buchen. Das ist natürlich in der Hauptsaison von Mai bis Oktober schwierig, aber für die Regenzeit auf jeden Fall unser größter Tipp. Wir haben so viel Geld gespart.


Sitatunga Camp – Maun
Etwas außerhalb des Trubels von Maun liegt das Sitatunga Camp. Man hat die Wahl zwischen normalen Campsites (shared Ablution), privaten Campsites (eigene Ablution), einfachen Safarizelten oder Chalets. In der Rezeption befindet sich ein kleiner Souvenirshop, und es gibt eine Bar/Restaurant. Feuerholz kann vor Ort gekauft werden (ca. 6 Stück Holz für 25 Pula). Die Anlage ist gepflegt, es gibt viel Schatten und einen familiären Vibe.
Wir entschieden uns für die Campsite mit eigenem Waschhäuschen. Es gibt insgesamt 4, zudem eine Vielzahl an Plätzen, bei denen man sich die öffentlichen Waschhäuschen teilt. Die privaten Campsites verfügen im Vergleich zu den anderen über einen überdachten, offenen Bereich.
Ansonsten haben alle Plätze Strom, einen Braai-Bereich und Mülleimer. Internet gibt es an der Bar/Restaurant. Zur Hauptsaison, wenn alle Plätze belegt sind, könnte es etwas eng werden.
Vor Ort werden verschiedene Aktivitäten angeboten, von Helikopter-Rundflügen über das Okavango-Delta, Mokoro-Trips, Moremi-Tagesausflügen bis hin zu mehrtägigen Aktivitäten im Delta.
Preis: Camping: 170 Pula (11,50 €) mit shared Ablutions & 200 Pula (13,50 €) mit private Ablutions. Das Safarizelt gibt’s für 83$ (76 €) pro Nacht für 2 Personen, die Chalets kosten 90$ (82,50 €) pro Nacht
Abseits vom Trubel in Maun, trotzdem nicht allzu weit entfernt
Sitatunga Campsite mit private Ablutions
Mwani View Camp – Chobe Nationalpark
Unweit der Grenze zu Namibia und 18 km westlich vom Chobe Nationalpark (Ngoma Gate) gelegen, befindet sich das Mwani View Camp.
Es gibt verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, von Campsites und Safari-Zelten (2132 Pula für 2 Personen – 143,60 €), Family Units (2787 Pula für 4 Personen – 187,80 €) oder dem Deck – einer privaten Campsite mit eigenem, riesigen und überdachten Braai-Bereich, einem erhöhten, überdachten Deck und privatem Waschraum mit Dusche, extrem viel Platz und weitläufigem Ausblick über die Marschwiesen. Insgesamt bietet das Deck Platz für 5 Autos, man kann es jedoch auch nur für 2 Personen mit einem Auto buchen.
Für alle Gäste gibt es einen schönen Gemeinschaftsbereich inklusive einer Bar/Restaurant, einem Pool, einem großen offenen Aussichtsdeck mit Blick auf das hauseigene Wasserloch, eine Feuerstelle, an der man sich abends versammeln kann, sowie einen Souvenirshop. Internetempfang gibt es im Gemeinschaftsbereich.
Das Camp liegt direkt an der Straße, es herrscht jedoch insgesamt (als wir im Februar da waren) wenig Verkehr. Die Campingplätze sind eher dicht beieinander, aber schattig. Die Ablution-Anlagen sind sauber und ausreichend. Was an diesem Camp heraussticht, ist, dass man auf einer Rasenfläche und nicht auf Betonplatten oder Sand steht.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Camp, vor allem, wenn man den Chobe Nationalpark erkunden möchte. Wenn man am Ngoma Gate von Westen hineinfährt, halten sich die Massen in Grenzen, da fast alle Touristen und geführte Game Drives vom Osten in Kasane anreisen. Absoluter Tipp.
Preis: Camping: 296 Pula (20 €). Camping auf dem Deck: 365 Pula (24,60 €)
Gute Lage: nah an der Grenze zu Namibia und dem Chobe Nationalpark
Gepflegte Anlage, freundliches Personal, guter Vibe
Direkt an der Hauptstraße gelegen


Senyati Safari Camp – unweit von Kasane
20 km südlich von Kasane liegt das uneingezaunte Senyati Safari Camp. Bekannt ist es vor allem für seinen Bunker, von dem aus man die Tiere am hauseigenen Wasserloch aus einer Perspektive beobachten kann, die man sonst nicht erlebt – nämlich direkt von der Bodenhöhe. Es gibt einen zweigeschossigen Bar-/Restaurantbereich, von dem man ebenfalls die Tiere beobachten kann.
Negativ aufgefallen sind uns in diesem Bereich direkt die ganzen ausgedruckten Zettel mit allen möglichen Verboten: „Vollkommene Ruhe“, „Keine Handys“, „Keine tobenden und lauten Kinder auf der Plattform“ etc. Das lässt erahnen, wie es hier in der Hauptsaison abgehen muss. Der Bunker hat leider unangenehm gerochen und war versifft (Regenzeit).
Es gibt einen Souvenirshop, der auf uns jedoch auch wie andere Bereiche des Camps Flodder Vibes verbreitete. Alles vollgestellt und teilweise ramschig. Schade. Die Rezeption ist im Shop, hier kann man verschiedene Aktivitäten buchen, u.a. Game Drives durch den Chobe oder ein Tagesausflug zu den Viktoriafällen.
Die Campingplätze sind ausreichend und verfügen jeweils über einen privaten Ablution-Block. Auf unserer zweiten Reise war das das Camp, das uns leider am negativsten in Erinnerung bleibt.
Unser Ablution-Block war teilweise kaputt und nicht wirklich sauber, es ist alles in die Jahre gekommen, und die Mitarbeiter hatten nicht wirklich Lust zu arbeiten. Die Stellplätze sind teilweise recht klein, und aufgrund des Baumwuchses kann es tricky werden, den Platz zu erreichen (Stellplatz 4 z.B.). Für eine Nacht und auf der Durchreise kann man hier aber Halt machen.
Preis: Camping: 365 Pula pro Nacht für 2 Personen (24,60 €)
Hauseigenes Wasserloch und Bunker mit teilweise hunderten Tieren, hauptsächlich Elefanten und Wasserbüffeln, die hier vorbeischauen (Trockenzeit)
Nah an Kasane, um nochmal aufzustocken
Der Vibe hat uns persönlich nicht gefallen

Nata Lodge - unweit der Nata Bird Santuary
Unweit von Nata und der Nata Bird Sanctuary befindet sich die Nata Lodge. Hier hat man verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten: von Safari Glamping Zelten über Wooden Chalets bis hin zum Camping ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.
Die ganze Anlage ist schön angelegt. Es gibt einen großzügigen Gemeinschaftsbereich mit Bar/Restaurant, einem einladenden Pool mit Liegen und Handtüchern sowie einen top ausgestatteten Souvenirshop. Als Camper kann man alle Bereiche mitnutzen. WiFi gibt’s am Pool, der Bar und im Restaurant.
An der Rezeption kann man Game Drives in die Nata Bird Sanctuary buchen, aber man kann auch auf eigene Faust dorthin fahren und selbst Game Drives im eigenen Auto unternehmen. Wir sind einmal auf eigene Faust los (Nachmittag) und dann zum Sonnenaufgang einen gebuchten Game Drive gemacht. Beide Drives waren erfolgreich.
Außerdem kann man Village Touren buchen, ein Frühstück unter Baobabs genießen oder im Kanu auf dem Nata Fluss entlang paddeln.
Der Campingplatz ist relativ sandig, es gibt Schatten, Strom, einen Braai-Bereich, Ablutionsblöcke, Mülleimer und Abwaschzeilen. Der ganze Bereich ist eher basic, aber ausreichend.
Das Wooden Chalet, für das wir uns entschieden, ist freistehend und verfügt über eine Outdoor-Dusche, eine freistehende Wanne, eine Terrasse mit Blick ins Grüne, Klimaanlage und – ganz wichtig – ein Moskitonetz.
Der einzige Nachteil waren die wenigen Steckdosen, aber es funktioniert, auch wenn man viel aufladen muss. Es war ruhig, und die ganze Lodge hat auf uns, nach dem Flop in Senyati, einen super Eindruck gemacht. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.
Preis: Camping: 175 Pula (11,80 €), Wooden Chalet: 1420 Pula für 2 Nächte (95,70 €)
Ansprechender Gemeinschaftsbereich mit erfrischendem Pool. Allgemein schöne Anlage
Nata Bird Sanctuary um die Ecke
Convenient gelegen


Tuuthebe Camp – Makgadikgadi Salzpfanne
Das Tuuthebe Camp liegt an den Ausläufern der Makgadikgadi Salzpfanne und eignet sich hervorragend als Stopover auf der Fahrt ins Okavango Delta, Moremi oder das Central Kalahari Game Reserve. Etwa 80 km entfernt liegt außerdem Kubu Island.
Die Campsites verfügen über Stromanschluss, Schatten, einen Braai-Bereich mit einem Bereich zum Vorbereiten, Feuerholz ist inklusive. Wasseranschluss ist vorhanden, ebenso eine Holzbank mit Tisch. WiFi ist inklusive. Die Waschhäuschen sind modern und sauber, die ganze Anlage ist sehr gepflegt. Es gibt einen kleinen Shop, allerdings kein Restaurant – Selbstverpflegung ist erforderlich.
Die Anlage verfügt über einen kleinen Teich, Vogelsichtungen sind also an der Tagesordnung.
Neben den Campsites sind auch Chalets verfügbar.
Gut zu wissen: Man kann in der Umgebung nicht wirklich etwas unternehmen und das Camp liegt direkt am Highway (hört man aber nicht wirklich), dennoch als Stopover zu empfehlen.
Preis: Camping: 120 Pula (8 €), Chalet: 795 Pula (53,60 €)
Top gepflegtes Camp
Als Stopover absolut zu empfehlen
Es gibt vor Ort nicht wirklich etwas zu unternehmen

Baines Baobab Camp – Nxai Pan Nationalpark
Das Baines Baobab Camp liegt weit abgelegen im Nxai Pan Nationalpark und ist nur mit einem Allradfahrzeug nach vorheriger Buchung (da nur 3 Campingplätze verfügbar) und als Selbstversorger erreichbar.
Wenn du die Wahl hast: Camp 1 ist das mit der besten Sicht auf die Pfanne und die Baobabs. Vom Nationalpark-Eingang bis zum Camp braucht man ca. 1,5 Stunden – 31 km. Es gibt eine Feuerstelle (Feuerholz kann am NP-Eingang gekauft werden), ein Plumpsklo und eine Eimerdusche.
Das Camp liegt direkt an einer Salzpfanne mit atemberaubender Aussicht auf die Region und die berühmten tausendjährigen Baobab-Bäume. Keine Toiletten, keine Dusche, kein Wasser.
Es gibt keine Zäune oder dergleichen, man übernachtet direkt dort, wo Löwen, Elefanten, Hyänen usw. leben. Nervenkitzel bis in die kleinste Faser.
Gut zu wissen: Am Eingang zum Nationalpark muss man ein Dokument unterschreiben, dass man selbst für sein Leben haftet und der Park für Todesfälle keine Haftung übernimmt.
Preis: Camping: 561 Pula (37,80 €) + Nxai Pan Nationalparkgebühr: 230 Pula p.P./Tag (15,50 €) + 50 Pula (3,40 €) für das Auto.
Komplett isoliert im Nationalpark gelegen
Man übernachtet direkt im Umkreis wilder Tiere, keine Zäune
Spektakuläre Szenerie, Abenteuer, Ruhe
Eher nicht geeignet für Menschen mit schwachen Nerven


South Camp – Nxai Pan Nationalpark
Das South Camp liegt nördlich des Baines Baobab Camps im Nxai Pan Nationalpark. Auch dieses Camp ist nur mit einem Allradfahrzeug zu erreichen. Vom Nationalpark-Eingang bis zum Camp sind es ca. 1,5 Stunden und 39 km. Die Sandpisten variieren und können teilweise tiefsandig sein.
Für Game Viewing ist das South Camp besser geeignet, da mehrere Wasser/Schlammlöcher vorhanden sind. Auch in diesem Camp trennen einen keine Zäune von den gefährlichen Tieren. Es gibt Toiletten, Duschen, eine Feuerstelle und einen Braai. Auch hier würden wir empfehlen, zum Sonnenuntergang ein Feuer zu machen und alles Essbare gut zu verstauen. Wir hatten nachts und am Morgen u.a. Besuch von Löwen, Warzenschweinen, Wildkatzen.
Gut zu wissen: Am Eingang in den Nationalpark muss man ein Dokument unterschreiben, dass man selbst für sein Leben haftet und der Park im Falle eines Todesfalls keine Haftung übernimmt.
Preis: Camping: 561 Pula (37,80 €) + Nxai Pan Nationalparkgebühr: 230 Pula p.P./Tag (15,50 €) + 50 Pula (3,40 €) für das Auto
Gut geeignet für Abenteuerlustige
Super Areal, um Game Drives auf eigene Faust zu starten
Man übernachtet inmitten wilder Tiere, keine Zäune vorhanden
Gut ausgestatteter kleiner Shop
Geräumige Stellplätze, abenteuerliche Waschhäuser (mit Elefantenbarriere)
Eher nicht geeignet für Menschen mit schwachen Nerven

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Blogpost dabei helfen konnten, dein ganz eigenes Selbstfahrer-Abenteuer durch Botswana zu planen, und wünschen dir einen unvergesslichen Roadtrip mit den spektakulärsten Tiersichtungen.