Falls du noch nie in Russland warst, eignet sich Sankt Petersburg hervorragend als erstes Ziel. Es gibt unzählige imposante Sehenswürdigkeiten, du kannst Ausflüge zu den Palästen in der Region unternehmen oder weiße Nächte erleben. Da viele westliche Touristen diese Stadt besuchen, gibt es Infotafeln und Menüs in Restaurants auf Englisch, zudem vereinfachte englische Webseiten für Ticketkäufe für das Hermitage Museum oder das Mariinskij Theater.
Sankt Petersburg ist die Stadt der weißen Nächte, des Balletts, der imposanten Gebäude, des ganz speziellen nordischen Flairs. Mit seinen grandiosen Palästen, herrlichen Parks und kleinen Kanälen zählt die Stadt zu den schönsten Städten Europas. Kurz gesagt: Sankt Petersburg oder Piter, wie es die Einheimischen liebevoll nennen, durfte bei unserem Russland-Besuch nicht fehlen. Wir erkundeten die Umgebung Sankt Petersburgs, den Petershof oder den Katharinenpalast in Puschkin genauso, wie die wunderschöne Stadt selbst und geben dir in diesem Blogpost Inspiration und Tipps zu 9 Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps.
In diesem Artikel findest du 9 Sehenswürdigkeiten in und um Sankt Petersburg: Isaakskathedrale Kasaner Kathedrale Auferstehungskirche Hermitage Museum Mariinskij Theater Weiße Nächte Schloss Peterhof Katharinenpalast Faberge Museum Restauranttipps für den schmalen Geldbeutel
Isaakskathedrale
Eintritt: 350 Rubel (5 Euro)
Öffnungszeiten: 10:30 - 18 Uhr
Mittwochs geschlossen
Direkt im Zentrum gelegen, ist die Isaakskathedrale eines der auffälligsten Gebäude und die höchste Kirche der Stadt. Mit einer Gesamthöhe von 102 Metern und der prägnanten goldenen Kuppel beherbergt sie die wohl beliebteste Aussichtsplattform, von der man einen schönen Rundumblick über die Stadt genießen kann. Heute wird die Kathedrale nicht mehr als Kirche, sondern nur noch als Museum und als Aussichtsplattform genutzt. Audioguides (auch auf Deutsch) und Exkursionen können für einen kleinen Aufpreis dazugebucht werden.
Kasaner Kathedrale
Eintritt: Kostenlos
Öffnungszeiten: 11.30 bis 18.00 Uhr. Davor und danach Gottesdienste
Hinweis: Fotos im Inneren sind unerwünscht
Sehenswürdigkeit Nr. 2, die Kasaner Kathedrale, liegt direkt im Zentrum von Piter, unweit des Nevskij Prospekts. Im Stil des römischen Petersdoms gebaut wird sie heute noch aktiv als Kirche genutzt und neben den Scharen an Touristen, die die Kathedrale bevölkern, kann man immer mal wieder die Ruhe betender Gläubiger auf sich wirken lassen. Von innen und außen ein Augenschmaus; insgesamt 140 Säulen mit knapp 15 Metern Höhe gibt es hier neben der Hauptkuppel zu bestaunen.
Die Auferstehungskirche
Eintritt: 350 Rubel (5 Euro)
Öffnungszeiten: 10:30 - 18 Uhr
Eine der schönsten und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten unserer Russlandreise war die Auferstehungskirche. Als wir allerdings die Menschenscharen vor und um die märchenhafte Kathedrale sahen, überlegten wir lange, ob wir sie überhaupt besichtigen wollen. Wir hatten zuvor schon etliche Kirchen besichtigt, aber diese hier übertraf alles. Milliarden kleiner, glänzender Mosaiksteinchen erwarteten uns im Innenbereich. Anstatt der sonst üblichen Wandmalerei, sind hier die Ikonen aus kleinen Mosaiksteinchen zusammengesetzt. Wirklich sehenswert.
Das Hermitage Museum
Eintritt: 700 Rubel (~10 Euro) für das Kombiticket
Freier Eintritt: Jeden dritten Donnerstag im Monat + am 8.3, 18.5 und 7.12
Öffnungszeiten: 10:30 - 18 Uhr, Mittwoch und Freitag: 10:30 - 21 Uhr
Das Hermitage Museum ist eines der bedeutendsten Museum weltweit. Wenn man das Hermitage Museum nicht gesehen hat, hat man Sankt Petersburg nicht gesehen. Wie oft haben wir diese Floskel schon gehört? Nachdem wir dort selbst einen Tag verbracht haben, können wir sagen: Es stimmt. Hunderte verschiedener Räume stehen zum Besichtigen bereit. Einige recht klein und eher unspektakulär, bei anderen blieb uns die Spucke weg.
Der Prunk, die Verzierungen, die Details. Unglaublich, wie viel Arbeit hier investiert wurde um diese einzigartige Schönheit zu erschaffen.
Über 3 Millionen Exponate können hier besichtigt werden, u.a. Kunstschätze und archäologische Fundstücke.
Nimm dir unbedingt genug Zeit und vergiss nicht, dir auch die Fußböden und Decken anzuschauen, du wirst wahre Schätze entdecken. Am besten haben uns die Räume auf der 2. Etage gefallen, ganz besonders das Zimmer 204.
Das einzige, das beim Besuch des Hermitage etwas die Ruhe stört, sind die vielen Touristen. Aber auch hier gibt es einen Trick, die Hauptstoßzeiten und Menschenmassen zu umgehen. Gut zu wissen: Die meisten geführten Reisegruppen verlassen gegen 16 Uhr das Gelände.
Wenn man zudem sein Ticket schon im Voraus online kauft, kann man auch die langen Schlangen an der Kasse umgehen, denn für Online-Ticket-Besitzer gibt es einen separaten Eingang. Der Eintritt kostet auf der englischsprachigen Webseite: 17,95 USD (15,27 €)
Nach einem Besuch dieser spektakulären Sehenswürdigkeit wäre ein kleiner Spaziergang entlang der Newa, oder eine Bootstour zu empfehlen. Anbieter findet man entlang der Promenade. Kosten hierfür ca. 10 € pro Stunde.
Was wir sonst so in Russland erlebten? Klick dich durch unsere Abenteuer:
Mariinskij Theater
Eintritt: Ab 500 Rubel ( 7 Euro) für eine einfache Vorstellung
Öffnungszeiten: Tägliche Vorführungen zwischen 12 und 20 Uhr
Wenn du an Kultur, Tanz, Musik und Ballett interessiert bist, können wir dir einen Besuch im Marrinskij Theater empfehlen. Ob Oper oder Ballett, ob du in einer Loge oder auf den günstigeren hinteren Rängen sitzen möchtest. Es ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.
Tickets können online erworben werden, wir kauften die Tickets für das Ballett "Anna Karenina" erst zwei Tage vorher und ergatterten tolle Plätze mit bester Sicht. Preis hierfür allerdings 100 €. Das geht auf jeden Fall günstiger, wenn man Plätze auf den hinteren Rängen bucht. Da ein Besuch eines russischen Balletts allerdings auf unserer Bucket-Liste stand, war es uns diesen Preis wert.
Tolles Bühnenbild, wahnsinnige Tänzer mit einem Ausdruck und einer Körperspannung, wie wir sie noch nie zuvor gesehen hatten. Dazu das Orchester, das uns mit seiner Musik mehr als einmal Gänsehautmomente bescherte.
Bei der Kleiderordnung der Besucher sahen wir von schick bis leger alles. Selbst Touristen in Flip-Flops waren unterwegs. In wie weit das natürlich für den Besuch einer Oper angebracht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Weiße Nächte
Eintritt: Kostenlos
Beste Ausblicke: An einer der 13 Brücken, die nachts für den Schiffsverkehr geöffnet werden, u.a. an der Schlossbrücke
Wenn du eine Reise in den Sommermonaten planst, herzlichen Glückwunsch. Denn einer der Hauptgründe, wieso wir Halt in St. Petersburg machten war es, die weißen Nächte zu erleben. In den Sommermonaten sind die weißen Nächte die top Sehenswürdigkeit, zu der sich mitten in der Nacht tausende Menschen versammeln um die Öffnung der Brücken zu zelebrieren.
Da die Stadt soweit nördlich liegt, auf etwa demselben Breitengrad wie das südliche Alaska, geht hier die Sonne in den Sommermonaten nie ganz unter. Der Himmel leuchtet nachts in verschiedenen hellblau, gelb und orange Tönen.
Zudem kann man sich das Spektakel der sich öffnenden Brücken anschauen. Insgesamt werden von Mai bis Oktober jede Nacht 13 Brücken mitten in der Nacht für den Schiffsverkehr geöffnet. Jede von ihnen zu unterschiedlichen Zeiten.
Achtung: Als wir uns auf den Weg machten, um die Öffnung der Schlossbrücke um 1:25 Uhr zu erleben, konnten wir froh sein früh genug losgegangen zu sein, denn sie öffnete sich schon um 1:10 Uhr.
In den Sommermonaten versammeln sich hunderte Menschen um die Brücken, es herrscht schon fast Volksfeststimmung. Und das mitten in der Nacht.
Menschen mit Stativen und Kameras versuchen sich die besten Plätze zu ergattern, überall sind kleine Straßenstände aufgebaut, die heiße Getränke, Snacks und Souvenirs verkaufen, oft platzieren sich Straßenmusiker in der Menge und untermalen den Moment der Öffnung mit Musik. Teils werden Snacks hier direkt aus den Autos verkauft. Als wir um 00:40 am Ufer der Newa ankamen, hatten wir Probleme überhaupt noch einen einigermaßen guten Platz zu ergattern. Überall Menschen, die schon gute Plätze hatten und überall Menschen, die wie wir noch auf der Suche waren. Auf der Newa waren dutzende Boote unterwegs und jedes einzelne versuchte seinen Passagieren den besten Blick zu verschaffen. Wir hatten tagsüber schon die ganzen Ausflugsboote umherschippern sehen, meist nur halbvoll. In der Nacht hingegen war jedes Boot proppenvoll. Als es dann soweit war, die Brücken für den Verkehr gesperrt wurden und Musik aus den Lautsprechern ertönte, standen alle gespannt bereit. Alle Augen waren auf die Brücke gerichtet. Langsam öffnete sie sich. Ein Bild, das wir schon oft gesehen hatten, und jetzt endlich selbst erleben durften. Da hat sich das lange Wachbleiben auf jeden Fall gelohnt. Der Himmel war hellblau, die Atmosphäre magisch und als die Brücke dann endgültig geöffnet war, verschwanden die meisten Menschen wieder so schnell, wie sie gekommen waren. Was du nicht vergessen wolltest: Die Brücken bleiben mehrere Stunden offen, d.h. wenn du auf die anderen Seite zurück musst, könntest du Schwierigkeiten haben, wieder zurück zu gelangen. Aber hey, man kann ja einfach bis morgens durchfeiern.
Schloss Peterhof
Eintritt: 900 Rubel (~ 12 Euro)
Öffnungszeiten: 10:30 - 18 Uhr
Das Schloss Peterhof liegt 30 km westlich von Sankt Petersburg und war zu früheren Zeiten die Sommerresidenz des Zaren. Vor dem Palast sind etliche Brunnen und Kaskaden angelegt, die von einem perfekt symmetrisch angelegten Park umgeben sind. Zudem findet man viele Skulpturen, Fontänen und perfekt getrimmte Gewächse.
Das Gelände ist in zwei Bereiche aufgeteilt, den oberen und unteren Park.
Der Obere Park
Im oberen Garten befinden sich Teiche, kleine Fontänen und der Palast, den man von hier allerdings nur "von hinten" bewundern kann. Außerdem viele Skulpturen und symmetrisch angeordnete Wege und Gewächse.
Der Eintritt in den oberen Park ist gratis. Falls man mit dem Bus/Marschrutka anreist, die Haltestelle „Fontany“ (Фонтаны) befindet sich direkt vor dem Eingangstor zum oberen Park.
Der Untere Park
Ein Besuch lohnt sich, denn hier findet man die tollen Wasserspiele, goldenen Brunnen und den Palast. Zudem sind auf dem gesamten Gelände symmetrisch angelegte Alleen und viele weitere Brunnen, Seen und Fontänen zu finden. Geometrische Figuren, Pavillons, Skulpturen. Mittelpunkt der Anlage ist natürlich der auf einem Hügel gelegene Palast mit seinen Brunnen und Fontänen. Interessanter Fakt: Die Brunnen werden ohne jegliche Pumpen betrieben, sie wurden damals auf natürlichen Gefälle gebaut und es entsteht natürlicher Druck, der das Wasser nach oben schießen lässt. Der Eintritt in den Oberen Park beträgt im Sommer (Ende April - Oktober): 900 Rubel - ca. 12 €. Im Winter (Oktober - Ende April) ist der Eintritt ermäßigt. Allerdings sind dann die Fontänen und Kaskaden nicht in Betrieb. Ab 17:45 Uhr sind die Eintrittspreise günstiger: 600 Rubel (8,22 €) Wer den Großen Palast besichtigen möchte, muss erst den Eintritt für den Oberen Park zahlen und dann noch einmal 1000 Rubel (13,70 €) für den Eintritt in den Palast bereithalten. Montags ist der Palast geschlossen. Besucher unter 16 Jahren haben freien Eintritt. Im Sommer ist mit langen Warteschlangen zu rechnen. Fotografieren und filmen ist im Palast nicht erlaubt. Achtung: Der Untere Park kann mit dem Ticket nur einmal betreten werden. Möchte man den Oberen Park besichtigen und dann zurück in den unteren, zahlt man erneut.
Anreise zum Schloss Petershof
Mit dem Bus bzw. Marschrutka
An der Metrostation Awtowo (rote Linie) einfach die Straße überqueren und auf der gegenüberliegenden Seite in die Busse mit den Linien 200, 210 oder die kleineren Marschrutki mit den Nummern 224, 300 oder 424 nehmen.
Achtung: In den Bussen werden die Haltestellen meist nicht ausgerufen (außer in den Bussen Nr. 200 und 210). Es empfiehlt sich den Fahrer zu bitten einem Bescheid zu geben, sobald er die Station "Fontany" (Фонтаны) anfährt. Preise belaufen sich auf 80 Rubel (1,10 €). Die Haltestelle Fontany befindet sich direkt vor dem Eingangstor zum Oberen Park.
Mit dem Boot
Von Mai bis Oktober kann man mit der Kometa bzw. Meteor von Sankt Petersburg ganz bequem in 30 Minuten anreisen. Kosten hierfür: 850 Rubel (11,65 €). Anlegestellen in Sankt Petersburg sind an der Newa, direkt hinter dem Hermitage Museum. Und einmal an der Uferstraße direkt am Denkmal Peters des Großen.
Achtung: Die Anlegestelle im Peterhof befindet sich im Unteren Park. Möchte man den Oberen Park besichtigen und mit der Kometa wider zurückfahren, zahlt man erneut Eintritt. Alternativ kann man z.B. mit dem Bus hin und mit der Kometa zurückfahren. So haben wir es gemacht.
Katharinenpalast in Puschkin
Eintritt: Palast: 1000 Rubel (~ 13 Euro), Park: 150 Rubel (2 Euro)
Öffnungszeiten im Sommer: Katharinenpalast: 12 - 19 Uhr. Katharinenpark: 7 - 23 Uhr
Dienstags geschlossen, von Oktober bis April bleibt das Schloss durchgehend geschlossen, sowie auch am letzten Montag in jedem Monat
25 Kilometer südlich von Sankt Petersburg in Puschkin befindet sich eine weitere top Sehenswürdigkeit: Der Sommerpalast, der ebenfalls einst eine Hauptsommerresidenz der Zaren war. Im Palast befindet sich das berühmte Bernsteinzimmer, das nach dem zweiten Weltkrieg möglichst originalgetreu wiederaufgebaut wurde. Für uns einer der schönsten Tagesausflüge, die wir in Russland unternahmen.
Auf dem Gelände befinden sich des Weiteren die Kirche der Auferstehung, das Eremitage, der Lustgarten oder die Grotte. Man kann durch die schön angelegten Parks oder die Wege flanieren oder einfach entspannt auf den Wiesen relaxen. Achtung: Das sehen die Wachleute allerdings nicht gerne. Der Eintritt in den Katharinenpark kostet 150 Rubel (2,05 €). Möchte man den Palast besichtigen, kommen noch einmal 1000 Rubel (13,10 €) oben drauf.
Achtung: In den Sommermonaten kann es richtig voll werden. Wir standen zwar über 1,5 Stunden an, um ins Innere zu gelangen, aber es lohnt sich! Fotos dürfen fast überall (außer im Bernsteinzimmer) geknipst werden.
Kinder bis 7 Jahre sind gratis. Am zweiten Freitag jeden Monats sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei. Dies gilt für alle Gebäude. Nicht vergessen: Dienstags und jeden letzten Montag im Monat geschlossen ist der Palast geschlossen.
Eintritt in die verschiedenen Gebäude auf dem Gelände variiert, in manche Gebäude, wie in die Grotte, ist er gratis, in das türkische Badehaus kostet er z.B. 250 Rubel (3,50 €)
Anreise zum Katharinenpalast
Mit dem Bus
Von der Metrostation Kupchino (Blaue Metro Linie) durch die Unterführung über die Straße gehen. Von dort in die Buslinie 186 einsteigen und bis zur Station Sadovaya fahren. Am besten im Bus nachfragen (Ekaterinskij Park bzw. Sadovaya). Von dort aus sind es nur wenige Gehminuten bis zum Parkeingang. Preis für eine Fahrt mit der Metro 45 Rubel (0,62 €) und mit dem Bus 60 Rubel (0,82 €). Einen halben Tag sollte man mindestens für diesen Ausflug einplanen, gerade wenn man einen Besuch des Palastes einplant. Das Gelände ist weitläufig, es gibt viel zu sehen und gerade im Sommer bei schönem Wetter kann man hier die Ruhe abseits des Trubels in Piter genießen. Kleine Stände versorgen einen mit Getränken, Snacks und Eis, es gibt genügend Bänke zum Verweilen.
Das Fabergé Museum
Eintritt: 450 Rubel (6,40 Euro)
Öffnungszeiten: 10 - 20:45 Uhr, sieben Tage die Woche
Als wir den Moskauer Kreml besichtigten und dort die Fabergé Eier sahen, klappte uns erstmal die Kinnlade runter. So eine vollkommene Schönheit hatten wir zuvor noch nie gesehen. Als wir dann herausfanden, dass es in Sankt Petersburg ein Fabergé Museum gibt, mussten wir nicht lange überlegen. Zentral gelegen, einfach zu erreichen und mit 450 Rubel (6,40 €) allemal lohnenswert. Mehr als 4.000 Kunstgegenstände inklusive Schmuck, Gold und Silberstücken, Porzellan und Bronze kann man hier neben den berühmten Fabergé Eiern besichtigen. Das Museum ist mit Liebe zum Detail gestaltet, es gibt zudem verschiedene imposante Räume zum Besichtigen. Fotos dürfen überall geknipst werden.
Ein Souvenirshop und ein Café befinden sich ebenfalls im Museumsgebäude.
Restauranttipps für den schmalen Geldbeutel
Nach unserem Besuch in Moskau waren wir erfreut, dass Mahlzeiten hier wieder zu erschwinglichen Preisen zu haben waren. Hier ein paar unserer Tipps.
Hinweis: Wir kennzeichnen es vorsichtshalber als Werbung, wobei wir nichts gratis bekommen haben und für alles selbst bezahlt haben. Wir ziehen keinen Nutzen aus dieser Empfehlung.
Das Kafe Pirigof - 28 Voznesensky Prospekt
Leckeres Essen, gemütliches Ambiente. Hier gibt es Hausmannskost, leckere Piroggen mit verschiedenen Füllungen (z.B. Kirsche, Apfel oder Zitrone) oder wie wäre es z.B. mit einem leckeren Schwarze-Johannisbeer-Smoothie? Pelmeni sind hier genauso zu finden wie Borsch oder Kwas.
Bar Kaukasus - Karavannaya Ulitsa 18
Rustikales Ambiente, leckere georgische Hausmannskost. Wir aßen hier traditionelles Katschapuri (Käsebrot), gebratene Innereien und Bohneneintopf. Dieses Restaurant liegt unweit des Faberge Museums.
Restaurant Russian Fun - Russkaja zabava – Gorokhovaya Ulitsa 3
Kleines, gemütliches Restaurant im Zentrum Sankt Petersburgs unweit des Hermitage Museums. Als wir das Restaurant betraten, war nur noch ein Tisch frei. Direkt am Fenster mit einem Wolf in Menschengröße am Tisch sitzend. Auch hier günstige Preise und russische Hausmannskost. Pelmeni werden hier noch handgemacht. Es gibt die verschiedensten Füllungen, von klassisch mit Fleisch bis hin zu Fisch, Kartoffeln oder Gemüse.
Kafe Georgia – Ulitsa Gorohowaja 11
Lass dich von der etwas wirren und unpassenden Inneneinrichtung nicht abschrecken, das Essen ist hier wirklich lecker. Direkt im Zentrum gelegen, unweit des Nevskij Prospekts und des Hermitage Museums. Auch hier schlemmten wir leckere georgische Küche und schlugen uns die Bäuche mit Khinkali, Katschapuri und deftigen Fleischgerichten voll.
Das Flair, die weißen Nächte, die wunderschönen 9 Sehenswürdigkeiten, die uns am meisten in Erinnerung geblieben sind: Es war sicher nicht das letzte Mal, dass wir hier waren.
Sankt Petersburg ist für uns eine der schönsten Städte in Europa und egal, was dir bei einem Städtetrip wichtig ist: Kultur, Essen, Gebäude, Natur. All das und noch viel mehr wirst du in Sankt Petersburg finden.
Wir hoffen wir konnten dich überzeugen, Sankt Petersburg selbst einen Besuch abzustatten.
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